Liebe Forscher und Forscherinnen des Steinheilkunde Vereins
Wie ihr bereits erfahren habt, findet das klassische Forschungsprojekt Steinheilkunde seinen Abschluss. Mit Eurer Hilfe haben wir in 28 Jahren 130 Mineralien getestet! Danke allen Forschern und Forscherinnen!
Ein herzliches Dankeschön gilt auch den treuen Gruppenleiterinnen, die für Zusammenhalt gesorgt haben!
Liebe Auswerter und Auswerterinnen: danke für die Gratwanderung zwischen statistischer Genauigkeit und Einfühlungsvermögen, und natürlich für unendlichen Fleiß!
Ganz besonders möchten wir uns bei allen Forschungsprojektleiterinnen bedanken, die das Projekt geführt, organisiert und weiterentwickelt haben.
Liebe Anita Schöpf, Barbara Rudolph (damals Langenbeck), Margot Wabnitz, Silvia Dressen – Ihr habt Großartiges geleistet!
Viele unserer Teststeine sind vorher noch nicht aus Sicht der Steinheilkunde beschrieben worden und wir konnten gemeinsam absolutes Neuland betreten. Wir haben Testungen durchgeführt, wo wir unterschiedliche Mineralien mit ähnlichen Merkmalen miteinander verglichen haben oder Varianten der gleichen Sorte miteinander verglichen. Wir haben Sorten getestet, die unrealistisch gehypt waren und eine Ausgangsbasis für therapeutisches Arbeiten geschaffen. Diese Forschungsarbeit, an der viele Hundert Forscher wie du und im Lauf der Jahre 56 Auswerter beteiligt waren, ist weltweit einzigartig und hat sogar in der Welt der Homöopathie Beachtung gefunden!
Ein ganz bedeutsamer Aspekt des Forschens liegt mir besonders am Herzen, weil ich selber seit 1989 auf diesem Wege die Welt der Heilsteine (und gleichzeitig natürlich mich selbst) erkunde. Vielleicht geht es Dir auch so, dass Du rückblickend Dein Leben nach getesteten Heilsteinen gliedern kannst! Jeder länger getragene Stein kann ein anderes Potential der Seele erschließen, welches später relativ leicht wieder reaktiviert werden kann. Es reicht mir, nur einen Tag lang einen Magnesit dabei zu haben, um mich wieder in den entspannten und gleichwohl leistungsfähigen Zustand zurückzuversetzen, der sich nach einigen Wochen mit diesem Stein eingestellt hat. Die eigene, reflektierte Erfahrung mit einem Stein ist durch kein Buch zu ersetzen.
Als ich 1996 das Forschungsprojekt ins Leben rief, waren viele Steine unbekannt, die Mitglieder über ganz Deutschland verstreut. Selbsterfahrung in kleinen regionalen Ortsgruppen zu ermöglichen, Gemeinschaften zu bilden, ein kollektives Feld zu formen für einen Stein, der gelebt und erfahren werden möchte, war der Weg, der aus der Vereinzelung geführt hat. Gerade in der Coronazeit schenkte dies vielen Teilnehmern Kontinuität und Stabilität und relativierte viele äußere Einflüsse.
Nun haben wir eine andere Zeitqualität und benötigen ein neues Format, sowohl um Gemeinschaft erleben zu können und als auch, um die Energie der Steine zu entfalten.
Tatsächlich erfahren wir große Nachfrage nach Selbsterfahrung plus Erklärung, Einführung und ganzheitlichem Kontext auch von jungem Publikum. Und wir haben tolle Referenten im Verein, die sich gerne engagieren, wenn die Verwaltungsarbeit klein und der Zeiteinsatz konzentriert bleibt. So entstand in dem Expertenkreis der Gründungsmitglieder des Steinheilkunde e.V. die Grundidee für ein interaktives Online-Seminar als neues Forschungsformat, welches die Antwort auf die Bedürfnisse vieler Forscher und Mitglieder bereithält: “Heilstein intensiv – erleben und verstehen”. Bisher haben sich beteiligt: Walter und Andrea von Holst, Dagmar Fleck, Franka Bauer, Michel Vogt und Judith Steinbach-Hass.
Ziel ist nun, anwendbares Wissen für den Alltag, für Heilung und Entwicklung zu schaffen. Es geht nun weniger um Grundlagenforschung, als um achtsames Integrieren größerer Zusammenhänge, mit denen das Mineral uns verbindet, aufbereitet in Form eines etwa dreistündigen Seminars, dem wie bisher eine mehrwöchige Zeit der Selbsterfahrung mit dem Teststein vorausgeht.
Dieser Ansatz führte bei den interaktiven Seminaren von Shungit und Aquamarin zu beeindruckenden Begegnungen und weitreichenden Einsichten, da unsere Experten den jeweiligen Teststein aus unterschiedlichen Blickwinkeln (Geschichtliches, technische Verwendung, Mineralogie, Heilkunst…) in kürzeren Referaten beleuchten.
Die eigene Erfahrung mit einem Stein ist durch nichts zu ersetzen – aber nun können wir durch tieferes Wissen den Lern- und Heilungsprozess beschleunigen und intensivieren.
Wir würden uns freuen, alle Forscher die zu hoher Prozentzahl Einzeltester sind, für “Heilstein intensiv” zu gewinnen – für mehr Gemeinschaft, mehr direkten Austausch, unmittelbare Ergebnisse und ein vertieftes Verständnis für die steinheilkundlichen Hintergründe! Grundsätzlich wollen wir an dieser wertvollen Erfahrung künftig auch bislang Außenstehende teilhaben lassen.
Walter von Holst,
Vorstand und Initiator des Forschungsprojekts Steinheilkunde